Zeittafel - die Geschichte im Überblick
1271
Gründung der Kommende Mainau des Deutschen Ordens.
1272
Vertrag über einen Gebietstausch zwischen der Kommende Mainau und dem Kloster Reichenau. Als Gegenleistung für Gebiete der heutigen Schweiz erhält die Kommende vom Kloster Reichenau Allmannsdorf und Staad.
Im Tauschvertrag ist das Anwesen des heutigen HOTEL SCHIFF am See erwähnt.
1414 - 1418
Konzil zu Konstanz.
1548
Konstanz wird vorderösterreichisch.
1555
In einer Güterbeschreibung findet sich, daß der Wirt des „Herrschaftlichen Bestands-Wirtshauses“ Sigmund Märk heißt und auch einen Rebgarten in Allmannsdorf bebaut.
1599
Erwähnung des Wirtshauses in einer gemeinsamen Fährordnung für die Schiffsleute zu Meersburg und zu Staad zwischen Kommende des Deutschen Ordens auf der Mainau und dem Kardinalbischof von Konstanz.
1618-1648
Dreißigjähriger Krieg.
1644
Komtur Huntbiß von Waltrambs beauftragt Jakob Heldt von Boll mit der Reparatur des WIrtshauses, insbesondere des Daches.
1647
Eroberung und Besetzung der Mainau durch die Schweden. Die Eroberung von Konstanz gelang den Schweden, trotz heftiger Versuche, nicht.
1662
Neubau des Wirtshauses.
1739 - 1756
Neubau der Schloßanlage auf der Mainau.
1791
Übertragung des Herrschaftswirtshauses mit allem Zubehör an den Pächter Joseph Weber als Erblehen.
1805
Frieden von Preßburg. Die Mainau fällt an das Großherzogtum Baden. Anstelle der Komturei entsteht auf der Mainau eine Obervogtei.
Das „Herrschaftliche Bestands-Wirtshaus“ wird „Landesfürstliches Wirtshaus“ und kommt später in den Besitz von Joseph Weber.
1853
Nachdem die Mainau zunächst an Fürst Esterhazy verkauft worden war, wird sie von Prinzregenten Friedrich zurückerworben, der einen herrlichen Park anlegen läßt. Die Mainau wird Sommerresidenz der großherzoglichen Familie.
1897
Umbau des Wirtshauses mit Anbau eines großen Saales, der sich in der Folgezeit großer Beliebtheit erfreut. Für diesen Saal fertigen die renommierten Konstanzer Glasmaler Lütz und Elmpt Wappenfenster der Eigentümerfamilien Graf und Restle an. Die Fenster finden sich in der heutigen Bar im Erdgeschoss wieder.
1932
Die Mainau kommt durch Erbschaft über das schwedische Königshaus in den Besitz des Grafen Lennhart Bernadotte.
1945
Das Gasthaus zum Schiff wird von der Marine der französischen Besatzungsmacht beansprucht und einige Jahre genutzt.
1953
Inbetriebnahme des neuen Fährehafens. Im Zuge des Übergangs der für den Hafenbau notwendigen Grundstücke von der Familie Graf auf die Stadt Konstanz war das Gasthaus zum Schiff städtisches Eigentum geworden.
1955
Die Eheleute Josef und Resi Thoma pachten das Haus unter der Bedingung eines zeitgemäßen Umbaus.
1958
Abschluss des Umbaus. Das Haus heißt nunmehr „Hotel Schiff am See“.
1967
Das Hotel wird von Josef und Resi Thoma erworben und später an Tochter Elisabeth Sobaczinski und ihren Ehemann Dieter Sobaczinski übertragen.
1969 - 1970
Erweiterungsbau für das Restaurant zum See hin.
1978 - 1979
Ersatz des seeabgewandten Teils des Hauses durch einen Neubau mit moderneren Hotelzimmern.
1990 - 1991
Erneuerung des seezugewandten Teil des Hauses.
XXX
Bader / Heise – wann wie / Renovierungsstau?